Zeiterfassung und sichere Zutrittskontrolle durch Biometrie
Das Unternehmen Max Schlatterer, das Antriebsriemen, Transportbänder, Spezialbänder und Bänder, vertreibt, setzt auf Biometrie als Identifikationstechnologie. Als das angrenzend an das bestehende Gebäude in Herbrechtingen ein Neubau errichtet wurde, was das der Anlass, das System der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle zu erweitern und zu aktualisieren.

Das Familienunternehmen Max Schlatterer setzt schon seit Jahren auf Biometrie als Identifikationstechnologie und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Die Performance des Systems ist gut und ermöglicht zügiges Buchen der Mitarbeiter. Endlosbänder sind das zentrale Produkt, um das sich bei der Max Schlatterer GmbH & Co. KG alles dreht: Unter der Marke „Esband“ produziert und vertreibt das Familienunternehmen aus Herbrechtingen Antriebsriemen, Transportbänder, Spezialbänder und Bänder für die Zigarettenindustrie. Das mittelständische Unternehmen agiert weltweit und definiert als Weltmarktführer die Qualitätsstandards in Sachen Hochleistungsriemen und -bänder. 2020 wurde angrenzend an das bestehende Gebäude in Herbrechtingen ein Neubau errichtet. Dieser war auch Anlass, das bewährte System der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle zu erweitern und zu aktualisieren.
Der Finger ist immer dabei
Die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, die nach verschiedenen Zeitmodellen arbeiten, werden seit längerem an Biometrieterminals von dormakaba erfasst. Die Entscheidung für die Biometrie wurde vor einigen Jahren gefällt. „Ein großer Pluspunkt ist, dass kein zusätzliches Medium, also Schlüssel oder Karte zum Buchen notwendig ist“, betont Sascha Einloft, der Leiter Informationstechnik bei der Max Schlatterer GmbH & Co. KG. „Den Finger hat man ja im Gegensatz zum Ausweis immer dabei. Die Biometrie funktioniert sehr gut bei uns.“
Auch im Neubau sollten deshalb biometrische Zeiterfassungsterminals installiert werden. „Vor allen Dingen beim Thema Performance mussten die neuen Terminals überzeugen. Gerade in den Stoßzeiten bei Schichtende ist es wichtig, dass die Buchungen schnell gehen und die Verarbeitung zeitnah erfolgt“, beschreibt Sascha Einloft die Anforderungen. Beraten wurde das Unternehmen vom langjährigen Partner SOFT-CONSULT Häge GmbH. Das Beratungshaus verwaltet bei Schlatterer die ATOSS Zeiterfassungssoftware und die Personalmanagementlösung Loga von P&I. Am Ende entschied sich das Unternehmen für die Zeiterfassungsterminals 97 20 mit Fingerprint-Leser, die durch ihre Leistungsfähigkeit überzeugten.
Zutrittskontrolle mit EMA gekoppelt
Die Sicherheit im Neubau gewährleistet ein Online-Zutrittssystem. Es erweitert das bestehende biometrische System, das bisher schon wichtige Unternehmensbereiche geschützt hat. Hinzu kamen ca. 25 Zutrittsmanager 92 30 und knapp 40 Biometrieleser 91 50 zur Absicherung der gesamten Außeneingänge zum Gebäude und sensiblen Bereichen im Innenbereich. Dazu wurden entsprechende Zonen definiert, sodass Produktion, Verwaltung, Lager usw. getrennt sind. Die Zutrittsleser befinden sich direkt vor den jeweiligen Abteilungen, zum Beispiel IT- und Personalabteilung oder Finanzbuchhaltung. Die Türen sind mit Türöffner ausgerüstet. Die Mitarbeiter legen lediglich ihren Finger auf den Sensor am Terminal und die Türen öffnen sich dann automatisch. Zum Einbruchschutz wurde die Einbruchmeldeanlage mit der Zutrittskontrolle gekoppelt. So lässt sich die Alarmanlage an bestimmten Zutrittskontrolllesern scharf/unscharf schalten. Sascha Einloft betont: „Die Zusammenarbeit mit SOFT-CONSULT Häge und dormakaba hat jederzeit einwandfrei funktioniert. Gerade in der Bauphase, in der es noch Änderungen gab, mussten von den Technikern von dormakaba häufig unkonventionelle Lösungen mit den Elektrikern der Baufirma gefunden werden.“
Von Petra Eisenbeis-Trinkle
Petra Eisenbeis-Trinkle ist Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing bei der dormakaba Deutschland GmbH.