BBK, DFV und vfdb: Neues Lehr- und Bildungsangebot zum Thema Selbstschutz
Das BBK, der DFV und die vfdb haben gemeinsam Informationsblätter mit dem Titel „Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus“ entwickelt. Das neue Lehr- und Bildungsangebot zielt darauf ab, die Öffentlichkeit für Vorsorgemaßnahmen und angemessenes Verhalten in Krisen und Katastrophen zu sensibilisieren.
Das BBK, der DFV und die vfdb haben gemeinsam fundierte Informationsblätter entwickelt, die den Prinzipien geprüfter Inhalte, leichter Auffindbarkeit und schneller Handhabbarkeit folgen. Diese neuen Blätter bieten einen Überblick über Materialien, Konzepte und digitale Ressourcen zu verschiedenen Notsituationen. Mithilfe von QR-Codes können Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die Inhalte herunterladen und flexibel in Unterrichtseinheiten einbinden.
Die ersten fünf Blätter behandeln Naturgefahren wie Sturm, Gewitter, Hochwasser, Erdbeben sowie übergreifende Themen wie Stromausfall und Bevölkerungsschutz. Die Weiterentwicklung des Formats sieht die Aufbereitung weiterer Selbstschutzthemen vor, um sie in der Lehre und Ausbildung verschiedener Zielgruppen einzusetzen, angefangen im Kindesalter.
BBK-Präsident Ralph Tiesler betont die Bedeutung der frühzeitigen Vermittlung von Selbstschutzfähigkeiten, insbesondere an junge Menschen. Durch die Kooperation mit DFV und vfdb kann das Wissen der BBK-Fachleute effektiv in den Unterricht integriert werden.
vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner freut sich über die Bündelung von Erfahrung und Wissen und hebt hervor, dass das gemeinsame Netzwerk die Möglichkeit bietet, verbindliche Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse legt besonderen Wert auf die Rolle der Feuerwehren als vertrauenswürdige Ansprechpartner vor Ort und sieht in den Informationsblättern eine qualitativ hochwertige Unterstützung für die Vermittlung von Selbstschutzkenntnissen, unabhängig von der Zielgruppe.
Die ersten fünf Informationsblätter sind auf der Website des BBK verfügbar und können dort kostenlos heruntergeladen werden. Die Kooperationspartner arbeiten bereits an neuen Projekten, um praxisnahe Angebote für die Arbeit mit Kindern unter 7 Jahren und Jugendlichen ab 14 Jahren zu entwickeln. Die gemeinsame Nutzung von Netzwerken und Know-how ermöglicht eine effektive Nutzung von Ressourcen und eine koordinierte Umsetzung der Ziele.