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Böllerverbot im ersten Corona-Jahr führte zu 80 Prozent weniger Autobränden

Die Kontaktbeschränkungen während Corona-Zeiten haben, laut GDV, Feuerwehr und Krankenhäuser entlastet aber auch wirtschaftliche Schäden reduziert.

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Böllerverbot im ersten Corona-Jahr führte zu 80 Prozent weniger Autobränden
Foto: ©AdobeStock/sonyachny

Das Böllerverbot und die Kontaktbeschränkungen zum Jahreswechsel 2020/21 haben nach Berechnungen der deutschen Versicherer die Zahl brennender Pkw an Silvester und Neujahr um rund 80 Prozent gesenkt. Während den Versicherern in den Vorjahren rund um den Jahreswechsel jeweils rund 1.000 Brände kaskoversicherter Pkw gemeldet wurden, waren es zum Jahreswechsel 2020/21 nur 210 Brände. „Das Böllerverbot und die Kontaktbeschränkungen zu Silvester haben also nicht nur die Feuerwehren um fast 800 Einsätze entlastet, sondern auch wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe verhindert“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Die Bundesregierung hatte den Verkauf von Silvesterfeuerwerk zum Jahreswechsel 2020/21 untersagt. Ziel der Regelung war es, Verletzungen beim Abbrennen von Feuerwerk in der Silvesternacht zu verhindern, um die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin stark beanspruchten Krankenhäuser und Notfallambulanzen zu entlasten. Darüber hinaus durften sich maximal fünf Personen aus zwei Haushalten zu privaten Silvesterfeiern treffen.

Welche Versicherung zahlt bei einem Brand?

Wenn das Auto brennt, ersetzt die Teilkaskoversicherung den entstandenen Schaden. Auch wer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat, wird entschädigt, denn die Teilkasko ist automatisch in der Vollkasko inbegriffen. Auf den persönlichen Schadenfreiheitsrabatt hat ein Fahrzeugbrand keinen Einfluss. Im gesamten Jahr 2021 hatten die Kfz-Versicherer für rund 11.700 Pkw-Brände über 76 Millionen Euro gezahlt, jeder Brand kostete im Durchschnitt fast 6.600 Euro.

Quelle: GDV

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