Home » News » Die Zahl der Wassernebel-Löschanlagen steigt

Die Zahl der Wassernebel-Löschanlagen steigt

Der VdS hat die Richtlinien VdS 3100 „Hochdruck Wassernebel-Systeme – Anforderungen und Prüfmethoden“ veröffentlicht. Für Wassernebel-Sprinkler und -Düsen aller Druckstufen ist zudem die VdS 3100-46 neu erschienen.

1 Min. Lesezeit
Die Zahl der Wassernebel-Löschanlagen steigt
Foto: ©AdobeStock/artfocus

Wassernebelsysteme nutzen zur Brandbekämpfung fein verteiltes Löschwasser, verdrängen so Sauerstoff und absorbieren Wärme – kombinieren also die Effekte von Gaslösch- und traditionellen Sprinkleranlagen. Die geringen Tropfengrößen (≤1 mm Durchmesser) verstärken die Wirkung des eingesetzten Löschwassers erheblich, was gleichzeitig Wasserschäden minimiert. VdS sichert nun mit einem grundlegenden Produktstandard Hersteller wie Anwender durch eine systematische Prüfung der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit ab.

Produktregelwerke existierten bis jetzt lediglich für ausgewählte Bauteile (z.B. EN 17450-1, Filter und Siebe, oder ISO 6182-9, Düsen ab 12 bar); VdS-Prüfungen basierten bisher auf aufwändigen Einzelfallbetrachtungen. Die neu erschienenen Richtlinien schaffen ab sofort Abhilfe. „Wir prüfen wasserbasierte Brandbekämpfungsanlagen, seit diese in Europa erstmals eingesetzt wurden – in die neuen Regelwerke fließen mehrere Jahrzehnte Erfahrung ein“, betont Frank Bzdega, Leiter der VdS-Laboratorien für Wasserlöschanlagen. „Hunderte mögliche Mängel in dieser komplexen Technologie – ein Weg, um sicherzustellen, dass die Systeme immer funktionieren, wenn sie gebraucht werden: die VdS-Anerkennung.“

Die Richtlinien VdS 3100, „Hochdruck Wassernebel-Systeme – Anforderungen und Prüfmethoden“, sind zum kostenlosen Download im www.vds-shop.de erhältlich; für Wassernebel-Sprinkler und -Düsen aller Druckstufen ist zudem die VdS 3100-46 neu erschienen.

Quelle: VdS

Andere interessante News

Neues Video stellt Ergebnisse des Projekts „INTEL: Skills Intelligence for the Private Security Sector“ vor

Bei der Abschlusskonferenz des Projekts "INTEL: Skills Intelligence for the Private Security Sector" (auf Deutsch etwa: Kompetenzaufbau für den privaten Sicherheitssektor) in Brüssel haben der europäische Dachverband des Sicherheitsgewerbes CoESS und die Gewerkschaft UNI Europa ein Video vorgestellt, das die wichtigsten Ergebnisse des INTEL-Projekts zusammenfasst.

Fluchtweglenkung: Neue Norm bringt mit adaptiven Mechanismen höchste Sicherheit

Der DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat einen Entwurf für eine neue Norm mit der Bezeichnung DIN 14036 vorgestellt. Wie der Notlichtspezialist INOTEC Sicherheitstechnik berichtet, beschreibt diese Norm die Anforderungen an die Planung und Umsetzung von Konzepten zur richtungsabhängigen Fluchtweglenkung.

Wie Cybersicherheitslösungen für Unternehmen in Zukunft robuster werden sollen

Cyberangriffe machen vor Landesgrenzen und Branchen nicht halt. In der jüngsten Vergangenheit wurden Flughäfen in Deutschland, Postdienste in Großbritannien und Krankenhäuser in Frankreich zum Ziel von Cyberkriminalität. Keine Organisation ist vor den Bedrohungen sicher. Dennoch muss ein Angriff nicht zwangsläufig zum Verhängnis werden. Der Einsatz von "abgehärteten" Cybersicherheitsprodukten gilt als vielversprechender Ansatz, um ein höheres Maß an Sicherheit gegenüber den wachsenden Bedrohungen zu bieten.