Home » News » DKE legt Entwurf für Vornorm Perimeterschutz vor

DKE legt Entwurf für Vornorm Perimeterschutz vor

Vom Freibad bis zum Flughafen – E DIN VDE V 0826-20 beschreibt Qualitätsmaßstäbe für Betreiber, Planer und Errichter von Perimeter-Sicherungs-Systemen. Perimetersicherung bietet Lösungen für unterschiedlichste Angriffs-Szenarien. Es geht darum, unerwünschten Zutritt frühzeitig zu erkennen, um Zeit für Intervention zu gewinnen

1 Min. Lesezeit
DKE legt Entwurf für Vornorm Perimeterschutz vor
Foto: ©AdobeStock/gpmax

Perimeter-Sicherungs-Systeme (PSS) werden direkt an der Grundstücksgrenze eingesetzt und sind vor allem zur Absicherung kritischer Infrastruktur zentral. Sie sollen helfen, Liegenschaften besser zu schützen, indem unerwünschter Zutritt möglichst früh erkannt wird. Dabei sind die Aufgabenstellungen divers und reichen vom Freibad zur Verhinderung von Vandalismus bis hin zur Absicherung von Flughäfen oder Industrie-Parks.

Der DKE Arbeitskreis Perimeter Protection liefert nun wichtige Qualitätsmaßstäbe für Betreiber, Planer und Errichter von PSS. Der Entwurf der Vornorm E DIN VDE V 0826-20 wurde auf der Fachmesse Perimeter Protection in Nürnberg offiziell vorgestellt. Er gilt als Meilenstein auf dem Weg zu hochwertigen Perimeter-Sicherheitslösungen.

Radar-Technologie und Drohnendetektion

Die Perimetersicherung nutzt mechanische und elektronische Systeme bis hin zu Radar-Technologie und Drohnendetektion und bietet Lösungen für unterschiedlichste Angriffs-Szenarien. Der entscheidende Vorteil liegt in der gewonnenen Reaktionszeit für Interventionsmaßnahmen durch eine frühzeitige Detektion im Außenbereich. „Ereignisse wie die Blockade von Flughäfen oder die Sabotage von Bahn- oder Energieinfrastruktur zeigen, dass der Schutz vor und an der Grundstücksgrenze ein elementarer Baustein jedes Sicherungskonzepts sein sollte“, sagt Jürgen Schiller, Vorsitzender des DKE Arbeitskreises Perimeter Protection.

Mit der Vornorm will DKE ein Rahmenwerk schaffen, um Betreiber und Errichter von PSS zu helfen, Anforderungen zu definieren und zu dokumentieren. So soll Planern geholfen werden, geeignete Lösungen für ihr Schutzziel und den damit verbundenen Risiken zu finden. Ziel soll sein, alle normativen Anforderungen zu erfüllen und die Investitionen nachhaltig zu machen.

Quelle: VDE

Andere interessante News

Flughafen Frankfurt: Weltweit erster Walk-Through-Scanner für Passagiere im Test

Am Flughafen Frankfurt hat Fraport den Testbetrieb für den weltweit ersten "Walk-Through-Sicherheitsscanner" für Passagiere gestartet. Dieser innovative Scanner namens "R&S QPS Walk2000" von Rohde & Schwarz soll dazu beitragen, den Ablauf der Sicherheitskontrollen zu beschleunigen und zu vereinfachen.

Sicherheitstechnik treibt Wachstum der Sicherheitsdienstleister

Die führenden Sicherheitsdienstleister in Deutschland steigern durch den Einsatz von Sicherheitstechnik ihr Wachstum und ihre Rentabilität. Die Unternehmen reagieren damit auf die zunehmend komplexere Bedrohungslage und den Mangel an Personal.

Rauch

Aerosol-Löschanlagen: bvfa bringt neues bvfa-Positionspapier

Grundlegend funktionieren Aerosol-Löschanlagen, indem sie ein Gemisch aus Stickstoff, Wasser und Kaliumcarbonat verwenden, das durch eine pyrotechnische Auslösung in ein schnell expandierendes Löschaerosol umgewandelt wird. Dieses Aerosol hat die Fähigkeit, Brände effektiv zu unterdrücken. Dennoch sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.