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EU-Kompetenzstelle im BBK nimmt Tätigkeit auf

Gemeinsam stark in Europa: Die EU-Kompetenzstelle im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat im Januar 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Diese Stelle dient als zentrale Anlaufstelle für die Koordination und Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Hilfsorganisationen im Europäischen Katastrophenschutzverfahren. Ihr Ziel ist es, ein gemeinsames und systematisches Vorgehen im Katastrophenschutz auf europäischer Ebene zu gewährleisten.

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EU-Flagge
Foto: ©AdobeStock/Katarzyna

Deutschland verstärkt sein Engagement im Europäischen Katastrophenschutzverfahren (UCPM) durch die Einrichtung einer neuen EU-Kompetenzstelle im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Diese Stelle fungiert als zentrale Koordinations- und Kooperationsplattform zwischen Bund, Ländern und Hilfsorganisationen, um ein gemeinsames und systematisches Vorgehen im UCPM zu gewährleisten.

BBK-Präsident Ralph Tiesler betont die Bedeutung dieser Initiative: „Die neue EU-Kompetenzstelle im BBK unterstreicht unsere enge Zusammenarbeit im deutschen Bevölkerungsschutz und zeigt, wie wichtig das Europäische Katastrophenschutzverfahren für Deutschland ist.“

Die Kompetenzstelle unterstützt nicht nur die Koordination des deutschen Engagements im UCPM, sondern auch die Aufbereitung der Beteiligungsmöglichkeiten für die deutschen Akteure. Sie bietet Fachberatung, Wissensmanagement und Informationstransfer, um die Potenziale des UCPM effizient zu nutzen. Dabei profitiert sie von der langjährigen Erfahrung der Bundesbehörden BBK und THW im europäischen Bevölkerungsschutz.

Der Fokus ihrer Arbeit wird dabei nicht auf der operativen Bewältigung von Katastrophen liegen, sondern klar in den Bereichen Vorbereitung und Vorbeugung verankert sein. Die Einrichtung der Kompetenzstelle trägt zur Stärkung der Bund-Länder-Zusammenarbeit bei und schafft Synergien auf nationaler und europäischer Ebene im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes.

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