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Flughafen Frankfurt: Weltweit erster Walk-Through-Scanner für Passagiere im Test

Am Flughafen Frankfurt hat Fraport den Testbetrieb für den weltweit ersten "Walk-Through-Sicherheitsscanner" für Passagiere gestartet. Dieser innovative Scanner namens "R&S QPS Walk2000" von Rohde & Schwarz soll dazu beitragen, den Ablauf der Sicherheitskontrollen zu beschleunigen und zu vereinfachen.

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Foto: ©AdobeStock/Dan Race

Der erste Scanner seiner Art wurde im Bereich A des Terminal 1 am Frankfurter Flughafen installiert, wo Passagiere nun ohne anhalten zu müssen, in normalem Tempo den Scanner durchlaufen können. Diese Test- und Evaluierungsphase ist für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten geplant und soll sowohl Fraport als auch Rohde & Schwarz wichtige Informationen zur weiteren Optimierung liefern.

Beim „R&S QPS Walk2000“ handelt es sich um einen sogenannten 360°-Durchgangsscanner, der schnelle und berührungslose Kontrollen für verschiedene Objekte ermöglicht. Diese Innovation macht die Sicherheitskontrollen für Passagiere angenehmer, da sie nicht mehr anhalten müssen, sondern einfach durch den Scanner gehen können. Darüber hinaus kann die verwendete Millimeterwellen-Technologie auch dickere Kleidung durchdringen, was das Abnehmen von Jacken möglicherweise überflüssig macht. Auch das trägt erheblich zum Komfort und zur Privatsphäre der kontrollierten Personen bei.

Eine KI-basierte Detektionssoftware erkennt automatisch nicht nur metallische, sondern auch nichtmetallische Objekte. Potenziell gefährliche Bereiche, die am Passagier erkannt werden, werden präzise und in Echtzeit auf einem geschlechtsneutralen Avatar angezeigt. Dies reduziert die Notwendigkeit von Nachkontrollen erheblich. Falls dennoch Nachkontrollen erforderlich sind, können sie gezielt auf den Alarmbereich angewendet werden, anstatt den gesamten Passagier erneut zu durchsuchen.

Die Evaluierung des „Walk-Through-Scanners“ am Flughafen Frankfurt wird in Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und Fraport durchgeführt. Dies ist ein Beispiel für die anhaltend gute Zusammenarbeit seit der Übernahme der Luftsicherheitskontrollen durch Fraport. Fraport hat den „R&S QPS Walk2000“ beschafft und installiert, während die Bundespolizei die federführende Rolle bei allen sicherheitsrelevanten Tests innehat und letztendlich die Freigabe für den täglichen Betrieb erteilt. Das Ziel dieses Projekts ist es, Passagieren schnellere und komfortablere Sicherheitskontrollen bei gleichbleibend hohem Sicherheitsniveau zu bieten. Der ausgewählte Teststandort im Terminal 1 befindet sich im Schengen-Bereich A, in dem durchschnittlich 15.000 Fluggäste pro Tag abfliegen.

Während der Testphase am Frankfurter Flughafen wird der „R&S QPS Walk2000“ direkt mit den bereits installierten und bewährten „R&S QPS201 Scannern“ verglichen, um direkte Unterschiede zu ermitteln. Dieser partnerschaftliche Test soll dazu beitragen, die Passagierkontrollen im Durchgangsverfahren auf das hohe Niveau der effizienten „R&S QPS201“-Kontrollen anzupassen.

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