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KI-Apps von Konica Minolta sollen in Verbindung mit Mobotix-Kameras soziale Probleme lösen

Die KI-unterstützte Echtzeit-Erkennung und -Beurteilung vor Ort unter Verwendung der bildgebenden IoT-Plattform Forxai von Konica Minolta soll künftig die Basis stellen, um soziale Probleme durch digitale Transformation (DX) zu lösen. Konica Minolta setzt dabei auf die dezentrale und auf hohe Cybersicherheit ausgerichtete Mobotix Videotechnologie.

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KI-Apps von Konica Minolta sollen in Verbindung mit Mobotix-Kameras soziale Probleme lösen
Foto: ©AdobeStock/Jevanto Productions

Die Gewährleistung der sozialen Sicherheit hat Konica Minolta als einen seiner Geschäftsbereiche definiert. Das Unternehmen möchte durch seine Geschäftstätigkeit dazu beitragen, Herausforderungen wie das wachsende Risiko von Katastrophen aufgrund des Klimawandels oder das abnehmende Arbeitskräftepotenzial aufgrund alternder Gesellschaften zu lösen. Um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten und die Produktivität der Industrie zu verbessern, wird es immer notwendiger, soziale Probleme durch digitale Transformation (DX) zu lösen, ist Konica Minolta überzeugt.

Der globale Markt für Videoüberwachungslösungen ist attraktiv. Während das weltweite Marktvolumen 2021 noch bei rund 44 Milliarden US-Dollar lag, prognostizieren die unterschiedlichen Marktforschungsinstitute für das Jahr 2026 ein Volumen von 70 bis 90 Milliarden Dollar, bei einem mittleren jährlichen Wachstum (GAGR) von acht bis über 13 Prozent.

Servicesystem für Videolösungen im weltweiten Vertriebsnetz

Die globalen Vertriebsunternehmen von Konica Minolta bieten die Videolösungsdienste auf der Grundlage von Mobotix-Produkten und Dienstleistungen an, um die Arbeitsabläufe bei Kunden zu digitalisieren. Bereits während der Corona-Pandemie in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022 konnte Konica Minolta seine Umsätze in der Videotechnologie mit einer Lösung zum Körperoberflächentemperatur-Screening um 50 Prozent steigern. Daraufhin hat das Unternehmen im April 2022 in Nordamerika begonnen, den Produktvertrieb mit dem von Mobotix zu integrieren. In Europa hat Konica Minolta ab Juni 2022 einen Showroom in Prag eröffnet und neue Dienstleistungen rund um die Forxai Video Analytic Solution und Forxai Visual Quality Inspection eingeführt. Darüber hinaus begann Konica Minolta im Oktober 2022 mit dem Aufbau einer Serviceeinheit für Videolösungen. Das Unternehmen will auch zusätzliche Vertriebsingenieure einstellen, die für Kunden passende Lösungen entwickeln können. Toshiya Eguchi, Konica Minoltas Executive Vice President und Executive Officer und verantwortlich für Technologien und Imaging-IoT Solution Business, kommentierte dies wie folgt: „Die Produkte und Dienstleistungen von Mobotix haben wesentlich dazu beigetragen, die Sicherheit bei unseren Kunden zu erhöhen – und das ist unser Ziel.“

Mit Lösungen der Mobotix-Tochter Vaxtor neue Geschäftsfelder erschließen

Die im Mai 2022 von Mobotix übernommene Vaxtor bietet Lösungen zur automatischen Nummernschilderkennung (Automated Licence Plate Recognition, ALPR) und optischen Zeichenerkennung (Optical Character Recognition, OCR). Die Vaxtor OCR-Technologie kann beispielsweise zur Verwaltung, Überwachung und Kontrolle von Lastwagen und Containern in Häfen eingesetzt werden. Sie scannt und erkennt Nummernschilder aus mehr als 150 Ländern und kann Fahrer vor Ort leiten und Zugangsberechtigungen prüfen. Überdies will Konica Minolta durch die Zusammenarbeit mit Mobotix in neue Geschäftsbereiche expandieren, indem es seinen Kunden im Bereich der Verkehrs- und Logistikinfrastruktur mit Hilfe der KI-Technologie zum Scannen von Nummernschildern und Containern einen größeren Mehrwert bietet. Eine Kamera von Mobotix soll jetzt die Brandschutz-Zertifizierung durch die Prüfstelle für Brandschutztechnik des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (PBST) erhalten.

Quelle: Konica Minolta

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