Konjunkturumfrage: Zeichen im Sicherheitsmarkt stehen auf Aufschwung
Der Sicherheitsmarkt scheint sich langsam zu erholen, wie die aktuelle Frühjahrs-Konjunkturumfrage des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. zeigt. Viele Fachfirmen verzeichnen eine leichte Verbesserung ihrer Geschäftslage.
Die Umfrageergebnisse lassen auf eine positive Entwicklung schließen: Die Fachfirmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage mit einem Wert von 2,03 etwas optimistischer als noch im Herbst 2022 (2,15). Etwa 78 Prozent der Betriebe geben eine positive Bewertung ab, verglichen mit etwa 69 Prozent vor einem halben Jahr.
Diese positive Tendenz spiegelt sich auch in den verschiedenen Kundengruppen wider. Sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenbereich hat sich die Geschäftslage leicht verbessert (Privat 2,92 im Vergleich zu 3,04 und Gewerbe 2,07 gegenüber 2,33). Dennoch liegen beide Bereiche immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Auch der behördliche Sektor konnte sich mit einem Wert von 2,47 erholen.
Ein Blick auf die einzelnen Fachsparten zeigt, dass nahezu alle Gewerke eine Verbesserung verzeichnen konnten. Besonders stark sind die Brandmeldeanlagen mit einer Note von 1,91 angestiegen (Herbst 2022: 2,04), gefolgt von der Videosicherheit (2,23 gegenüber 2,34). Auch die Zutrittssteuerung (2,11 gegenüber 2,20) und die Einbruchmeldeanlagen (2,42; Herbst 2022: 2,47) haben sich leicht positiv entwickelt.
Die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bestätigen mit einer Note von 2,09 die Ergebnisse der letzten beiden Befragungen.
Für die kommenden Monate zeigen sich die Unternehmen etwas optimistischer als im vergangenen Herbst (2,45). Mit einer Note von 2,24 schätzen sie die zukünftige Geschäftslage ähnlich ein wie im Frühjahr 2022 (Note 2,22).
Allerdings ist der Anteil der Betriebe, die neue Mitarbeiter suchen, laut der Umfrage leicht rückläufig. Während im Herbst 2022 noch 57 Prozent der Betriebe Neueinstellungen planten, sind es jetzt nur noch 55 Prozent.