OpenTalk Videokonferenzplattform legt Code offen
OpenTalk veröffentlicht den Code seiner gleichnamigen Kommunikationsplattform unter der Open Source-Lizenz „EUPL“ (European Public License) auf OpenCoDE.de. Die Veröffentlichung des Codes soll die Transparenz des Herstellers bezeugen und öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit bieten, OpenTalk in der Community-Version selbst und kostenlos zu installieren.
OpenTalk ist von Grund auf neu konzipiert und erfülle laut Hersteller hohe Sicherheitsansprüche für vertrauliche Kommunikation. Die Plattform ist damit besonders für den Einsatz in Politik und Verwaltung, Universitäten und Schulen geeignet. OpenTalk schließt damit die Lücke zwischen den freien Lösungen wie Jitsi oder BBB und den kommerziellen Anbietern wie Zoom, Teams oder WebEx.
Neben einem anspruchsvollen Sicherheitskonzept und einer hohen Skalierbarkeit bringt OpenTalk eine Funktionsvielfalt mit, welche die Moderatoren von Videokonferenzen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Dabei sind alle grundlegenden Funktionen von OpenTalk schon in der Community-Version kostenfrei enthalten. Anspruchsvolle Funktionen wie die revisionssichere Abstimmung, eine Automoderation großer Gruppen oder die automatisierte Installation auf Kubernetes-Clustern sind der Enterprise-Version vorbehalten.
Die Offenlegung des Quellcodes ist dabei nur der erste Schritt. Mittelfristig setzt OpenTalk auch auf innovative Ideen und die Weiterentwicklung von Funktionen zusammen mit der Community, um die Plattform kontinuierlich sicherer und besser zu machen.
Videokonferenzen neu gedacht
In vielen Bereichen, von Unternehmen bis hin zu Behörden und Schulen, gehören stundenlange Videokonferenzen zum Alltag. OpenTalk setzt an dieser Stelle mit einer von Grund auf neu aufgesetzten, modernen IT-Sicherheitsarchitektur und vielen innovativen Funktionen neue Maßstäbe. So bietet OpenTalk mit modernen Authentifizierungs- und Sicherungsmechanismen sowie einer automatischen Verschlüsselung ein hohes Maß an Sicherheit.
Im Bereich Videokonferenzen bietet OpenTalk neben einer Reihe von State-of-the-Art-Features auch ganz neue Funktionen, welche die Kommunikation und Zusammenarbeit signifikant vereinfachen sollen. Diese reichen von smarten Moderationstools über verschiedene Arten von Abstimmungs-Funktionen, speziellen Breakout-Räumen oder Subraum-Meetings bis hin zu Gamification-Funktionen, um Meetings für Teilnehmende interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Zahlreiche weitere Features sollen in Zukunft noch folgen.
Mehrere Behörden und Bundesländer evaluieren zudem derzeit den Einsatz von OpenTalk. „Um eine offizielle Zulassung auch für Kommunikation mit hohem Schutzbedarf zu erhalten, werden wir OpenTalk durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizieren lassen“, so Peer Heinlein. „Unternehmen, Behörden und Schulen müssen ihren Fokus darauf legen, ihre digitale Souveränität zu bewahren. Moderne Kommunikation ist zu sensibel und zu wichtig, als dass man sie einer veralteten IT-Architektur oder Anbietern anvertrauen kann, die nicht an notwendige Datenschutzgesetze wie die DSGVO gebunden sind. Mit OpenTalk haben wir innerhalb von zwei Jahren eine echte DSGVO-konforme Alternative zu den US-Platzhirschen in einer sicheren Architektur und skalierenden Container-Infrastruktur entwickelt, mit der wir die Nutzenden wieder in den Fokus stellen. Die Offenlegung des Codes ermöglicht es jedem, die Sicherheit selbst zu überprüfen, etwaige Fehler zu beheben und die Plattform um neue Funktionen zu erweitern. Dies entspricht unserem immanenten Verständnis von Transparenz, Sicherheit und Fairness.“