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Schnell sperren: Sperr-Notruf 116 116 gewinnt deutlich an Popularität

Die kostenfreie Sperr-Notrufnummer 116 116 ist in Deutschland die erste Anlaufstelle für Menschen, die den Verlust oder Diebstahl wichtiger Dokumente wie Personalausweis, Reisepass, Führerschein, Kreditkarten oder Mobiltelefone zu beklagen haben. Rund um die Uhr erreichbar, ermöglicht sie eine rasche Sperrung der verlorenen Gegenstände und verhindert damit betrügerische Aktivitäten. Allein im vergangenen Jahr wurde der Service mehr als 1,5 Millionen Mal in Anspruch genommen - ein neuer Rekord.

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Kreditkarte und Schloss
Foto: ©AdobeStock/Calado

Der Sperr-Notdienst 116 116 wurde vor 18 Jahren in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen wie Banken, Kreditkartenunternehmen, Mobilfunkanbietern und der Bundesnetzagentur gegründet. Der telefonische Sperr-Notruf ermöglicht es den Betroffenen, verlorene oder gestohlene Dokumente wie Personalausweis, Reisepass, Führerschein, Kreditkarten oder Mobiltelefone schnell sperren zu lassen, um Missbrauch und Betrug zu verhindern. Wenn man den Sperr-Notdienst anruft, wird man mit einem automatischen System verbunden, das je nach Bedarf die entsprechenden Sperrungen veranlasst. Wenn es notwendig ist, wird man auch mit einem Mitarbeiter des Sperr-Notdienstes verbunden, der weitere Fragen beantworten kann.

Die Bekanntheit der Rufnummer 116 116 hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut einer aktuellen Marktstudie kennen 45 Prozent der Befragten die Sperr-Notrufnummer, während es im Jahr 2017 nur gut 30 Prozent waren. In den letzten sechs Jahren hat sich die Bekanntheit damit um etwa 50 Prozent gesteigert.

Neben dem telefonischen Sperr-Notruf gibt es auch die Sperr-App für Smartphones. Hier können alle sperrbaren Karten und Ausweise in verschlüsselter Form hinterlegt werden, so dass im Notfall alle wichtigen Daten abrufbar sind. Die meisten girocards können direkt über die Sperr-App gesperrt werden.

Der Schutz vor finanziellen Schäden und digitalem Identitätsdiebstahl hat für den Sperr-Notruf oberste Priorität. „Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen den Sperr-Notruf als schnelle und zuverlässige Hilfe bei Verlust oder Diebstahl ihrer Zahlungskarten und anderer Berechtigungsmedien nutzen“, so Margit Schneider, Vorstandsvorsitzende und Gründungsmitglied des Sperr-Notrufs.

Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können jedoch Gebühren anfallen. Für den seltenen Fall, dass der Sperr-Notruf aus dem Ausland nicht erreicht werden kann, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

Es ist ratsam, im Falle eines Verlusts oder Diebstahls von wichtigen Dokumenten oder Mobiltelefonen schnell zu handeln und diese sofort sperren zu lassen. Der Sperr-Notdienst 116 116 ist eine schnelle und zuverlässige Möglichkeit, um Missbrauch und Betrug zu verhindern und den finanziellen Schaden zu minimieren.

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