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Stärkung für den Zivilschutz: Bund spendiert 181 neue Einsatzfahrzeuge

Im Rahmen der Initiative "Gemeinsam für die Sicherheit in Deutschland" hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zusätzliche Einsatzfahrzeuge an Länder und Kommunen übergeben. Diese Fahrzeuge sollen die bestehende Ausstattung für Brandschutz, Sanitätsdienst und den Schutz vor chemischen, biologischen und radiologischen Gefahren ergänzen.

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BKK
Foto: ©AdobeStock/MQ-Illustrations

Die aktuelle Übergabe von Fahrzeugen erfolgte im Rahmen der zusätzlichen Ausstattung des Bundes für den Zivilschutz. Insgesamt wurden 181 neue Fahrzeuge bereitgestellt, die auf kommunaler Ebene für den Katastrophenschutz eingesetzt werden können. Bereits 128 Fahrzeuge wurden in diesem Jahr übergeben, während weitere 53 bis zum Jahresende folgen sollen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Bedeutung der erstklassigen Ausstattung für den Schutz der Bevölkerung in Katastrophenfällen: „Wir benötigen die bestmögliche Ausstattung, um im Ernstfall effizient helfen zu können. Durch die Bereitstellung hochwertiger Sonderausstattung können Leben gerettet werden. Ich danke den Ländern für die Bereitschaft ihrer Einsatzkräfte, mit dieser Ausrüstung für unsere Sicherheit zu sorgen.“

BBK-Präsident Ralph Tiesler hob die Priorität der optimalen Ausstattung für Einsatzkräfte hervor: „Eine moderne und effektive Ausstattung ist entscheidend, damit unsere Einsatzkräfte im Ernstfall schnell und effizient handeln können. Hochmoderne Fahrzeuge und eine effektive Ausrüstung bilden die Grundlage dafür.“ Die Ausstattung des Bundes für die Länder umfasst Bereiche wie Brandschutz, Sanitätsdienst und Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren (CBRN-Schutz).

Speziell für den Sanitätsdienst hat der Bund neue Krankentransportwagen und Mannschaftstransportwagen beschafft und sie den Ländern für die Standorte der Spezialeinheit Medizinische Task Force zugewiesen. Diese Einheit verfügt über Spezialfähigkeiten zur Bewältigung einer großen Anzahl von Verletzten im Zivilschutz oder bei bundeslandübergreifender Katastrophenhilfe.

Die jetzt in Bonn übergebenen neuen Krankentransportwagen (KTW) im Wert von etwa 800.000 Euro wurden speziell für die Medizinische Task Force (MTF) des Bundes entwickelt. Sie repräsentieren eine erhebliche Verbesserung der KTW-Flotte des Bundes und sind mit Allradantrieb sowie einem Schlechtwegefahrwerk ausgestattet, um auch unter schwierigen Bedingungen einsatzfähig zu bleiben.

Die Übergabe ist Teil der fortlaufenden Unterstützung des Bundes für den Katastrophenschutz der Länder. Bundesweit sind über 3.900 Bundesfahrzeuge bei kommunalen Feuerwehren und verschiedenen Hilfsorganisationen im Einsatz. Auch im kommenden Jahr will der Bund die Beschaffung weiterer Fahrzeuge fortsetzen und den Ländern zur Verfügung stellen.

BBK Fahrzeuge
Foto: BBK

Vom Bund bereitgestellte Einsatzfahrzeuge für den Zivilschutz vom Typ B ZS.

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