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Wie Unternehmen Gewalt am Arbeitsplatz verhindern können

Gewalt, sowohl physisch als auch psychisch, ist am Arbeitsplatz leider keine Seltenheit und kann schwerwiegende Folgen für sowohl die betroffenen Personen als auch für Unternehmen haben. Everbridge stellt sieben präventive Maßnahmen vor, die helfen können, solche Vorfälle zu verhindern.

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Everbridge
Arbeitgeber sind angehalten eine wirksame Strategie gegen Gewalt am Arbeitsplatz zu entwickeln. Foto: Everbridge

Etwa jeder fünfte Arbeitnehmer – das sind rund 23 Prozent – hat schon einmal Gewalt oder Belästigung am Arbeitsplatz erlebt. Eine globale Studie, durchgeführt von der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen, der Wohlfahrtsorganisation Lloyd’s Register Foundation und dem Marktforschungsinstitut Gallup, hat das herausgefunden.

Die Auswirkungen auf die Betroffenen können gravierend sein. Sie leiden unter physischen und psychischen Beeinträchtigungen, die sich im schlimmsten Fall zu posttraumatischen Belastungsstörungen entwickeln können. Aber auch für Unternehmen ist Gewalt am Arbeitsplatz ein großes Problem, da sie zu Abwesenheiten, Kündigungen und Produktivitätsverlusten führt.

Everbridge, Spezialist für Critical Event Management, schlägt sieben Strategien vor, wie Unternehmen Gewalt am Arbeitsplatz vorbeugen können:

  1. Präventionsrichtlinien entwickeln: Klar definierte Richtlinien zur Bekämpfung von Gewalt, Belästigung und unnötigem Druck festlegen, Meldewege für Vorfälle schaffen und Disziplinarmaßnahmen etablieren.
  2. Schulungsprogramme anbieten: Schulungen zu Anti-Mobbing-Strategien, Konfliktlösung, psychischer Gesundheit und Prävention sind essentiell, um ein Bewusstsein für Warnzeichen zu schaffen und eine gewaltfreie Kultur zu fördern.
  3. Sicherheitsmaßnahmen verstärken: Eine wirksame Sicherheitsinfrastruktur mit Besuchermanagement, Videoüberwachung, Sicherheitspersonal und Alarmvorrichtungen ist entscheidend, um Gewalt zu verhindern.
  4. Regelmäßige Risikobewertungen: Periodische Überprüfungen helfen dabei, Richtlinien zu überwachen und mögliche Schwachstellen zu erkennen – unter Einbeziehung der Mitarbeiter.
  5. Effektive Kommunikationsmittel bereitstellen: Notfallmeldesysteme, mobile Apps und Panikknöpfe können die Mitarbeiter unterstützen, schnell Alarm zu schlagen und Anleitungen in Notsituationen zu erhalten.
  6. Gesundheit am Arbeitsplatz fördern: Ein positives Umfeld, offener Dialog, Work-Life-Balance und Ressourcen für die psychische Gesundheit der Mitarbeiter tragen zu einem sicheren Arbeitsplatz bei.
  7. Gründliche Analyse von Vorfällen: Eine detaillierte Untersuchung von Zwischenfällen ermöglicht es, Ursachen zu erforschen und Mängel zu identifizieren, um Wiederholungen zu verhindern.

„Es ist inakzeptabel, dass Menschen am Arbeitsplatz Opfer von Gewalt und Belästigung werden“, betont Lorenzo Marchetti, Public Affairs Manager bei Everbridge. „Arbeitgeber sollten die Dringlichkeit erkennen, wirksame Strategien zu entwickeln und präventive Maßnahmen umzusetzen, um Gewalt zu reduzieren oder gänzlich zu beseitigen.“

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