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Politik soll Raumluftqualität zum Grundrecht machen

Gesunde, saubere Luft als Menschenrecht? Feinstaub verursacht Atemwegserkrankungen, Allergien, Krebs, Schlaganfälle und Demenz. Unternehmen messen Luftqualität mit Sensoren wie beispielsweise dem Easy Insight-Kit von Euromate.

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Worker installs ventilation grille.
Foto: ©AdobeStock/yunava1

Luftverschmutzung bleibt der größte umweltbedingte Risikofaktor in Europa, insbesondere für Kinder, Schwangere, Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen und ältere Menschen, erklärt Professor Barbara Hoffmann. Feinstaub verursacht schwere Herz- und Lungenerkrankungen, Krebs und kann sogar bis ins Gehirn vordringen, was Demenz auslösen oder die geistige Entwicklung von Kindern bremsen kann.

Das Manifest „Good indoor air quality must become a basic human right“ fordert, dass die Qualität der Innenraumluft (IAQ) genauso wichtig wie die der Außenluft behandelt wird. Während gesetzliche Vorschriften die Außenluftqualität regeln, wird die Luft in Innenräumen, wo Menschen bis zu 90 Prozent ihres Lebens verbringen, oft vernachlässigt. Studien zeigen, dass die Luft in Wohnungen, Schulen, Büros und Fabriken bis zu fünfmal stärker verschmutzt sein kann als draußen. Die WHO erklärte bereits im Jahr 2000, dass jeder Mensch ein Recht auf gesunde Innenraumluft hat.

Forscher wie Lidia Morawska, Yuguo Li und Tunga Salthammer betonen die schwerwiegenden Folgen der Innenraumluftverschmutzung und kritisieren, dass die Sicherstellung einer sauberen Innenraumluft bisher keine hohe Priorität hat. Im Gegensatz zur streng regulierten Qualität von Lebensmitteln und Trinkwasser wird die Luftqualität in Innenräumen oft nicht gemessen oder kontrolliert.

Unternehmen können durch proaktive Maßnahmen die Luftqualität verbessern. Mit dem Easy Insight-Kit von Euromate können sie die Luftqualität einfach überwachen. Sensoren messen den Feinstaubgehalt, und die Ergebnisse sind in Echtzeit über ein Internetportal abrufbar. Luftreiniger wie der Euromate DFI 8500 oder die kleineren DFI 30 und 60 reduzieren Feinstaub, Pollen und Schimmelpilzsporen in der Luft um über 90 Prozent.

Die Verbesserung der Innenraumluftqualität schützt nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern ist auch wirtschaftlich sinnvoll, da kranke Mitarbeiter höhere Kosten verursachen als die Investition in technische Lösungen zur Luftreinigung.

Technische Lösung zur Verbesserung der Innenraumluftqualität in der Industrie
Foto: Marjan Sins Fotografie/EUROMATE GMBH

Technische Lösung zur Verbesserung der Innenraumluftqualität in der Industrie

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