Neuanfang mit klarem Kurs:: Johannes Strümpfel übernimmt Vorsitz des VSW Bundesverbands
Sicherheit ist zur strategischen Daueraufgabe für die europäische Wirtschaft geworden. Der ASW Bundesverband heißt jetzt VSW Bundesverband und reflektiert so mit neuem Namen und frischem Führungsduo seinen klaren sicherheitspolitischen Anspruch für die Zukunft. An der Spitze steht nun Johannes Strümpfel – ein Mann mit Praxiserfahrung, Netzwerk und Vision.

Cyberattacken, hybride Bedrohungen, geopolitische Krisen – die Gefährdungslage für Unternehmen in Europa wächst rasant. Sicherheit ist längst keine reine Technikfrage mehr, sondern ein Standortfaktor. Genau in diesem Spannungsfeld positioniert sich der ehemalige ASW Bundesverband neu – mit verändertem Namen, erweitertem Anspruch und neuer Führung.
Auf der 34. ordentlichen Mitgliederversammlung in Bad Homburg wurde Johannes Strümpfel einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der Sicherheitsmanager bei Siemens und ehemalige Vorsitzende des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) gilt als strategisch versierter Praktiker. In seiner Antrittsrede formulierte er einen klaren Anspruch: „Die Wirtschaft steht unter Druck – digital, physisch, systemisch. Wir brauchen eine starke, abgestimmte Sicherheitsarchitektur. Und Berlin braucht eine klare Stimme der Wirtschaftssicherheit.“
Von der Allianz zum Verband – Klarheit im Namen
Ein zentrales Signal des Aufbruchs ist die Umbenennung des Verbands. Aus der „Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V.“ wird der Verband für Sicherheit in der Wirtschaft – Bundesverband e.V. (VSW Bundesverband). Der neue Name steht für klare Zuständigkeiten, Modernität und ein bundesweites Mandat. Der VSW Bundesverband bleibt zentrale Dachorganisation für zahlreiche Landes- und Fachverbände – darunter der BVSW, der VSW und ASW-Landesorganisationen – und setzt damit auf gewachsene Netzwerke mit starker Verankerung in den Regionen.
Der Namenswechsel ist mehr als Kosmetik: Er soll dem Anspruch gerecht werden, die Sicherheitsinteressen der deutschen Wirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene nachhaltig zu vertreten – gegenüber Politik, Sicherheitsbehörden, Medien und Öffentlichkeit.
Ein erfahrener Nachfolger, ein anerkannter Vorgänger
Strümpfel folgt auf Alexander Borgschulze, der den Verband in den vergangenen Jahren strategisch geprägt und modernisiert hat. Unter seiner Führung wurde Sicherheit als wirtschaftspolitisches Querschnittsthema sichtbar gemacht – mit konkreten Impulsen für politische Entscheidungsprozesse, unternehmerische Resilienz und behördliche Kooperation.
„Er hat dem Verband Struktur, Sichtbarkeit und Vertrauen verschafft“, würdigte Strümpfel seinen Vorgänger. Ein gut bestelltes Haus übergibt er – mit klaren Zielen für die Zukunft: Sicherheitsbedrohungen wirksam begegnen, branchenspezifische Lösungen fördern und den Schulterschluss mit Behörden und Forschungseinrichtungen weiter stärken.
Kontinuität und neue Impulse im Vorstand
Neben Strümpfel stehen erfahrene Köpfe an der Spitze des neu aufgestellten Vorstands:
- Peter H. Bachus (VSW e.V.) bleibt als Vizepräsident für Finanzen zuständig.
- Andreas Osternig (Daimler Truck, ASW Baden-Württemberg) wird zweiter Vizepräsident.
- Günther Schotten bleibt Geschäftsführer.
- Thorsten Neumann (TAPEA, ASW Norddeutschland) verstärkt das Team als neues Vorstandsmitglied.
In ihren Ämtern bestätigt wurden zudem Carsten Baeck, Christian Vogt und Ronnie Thiele – allesamt Führungspersönlichkeiten mit tiefem Know-how aus der freien Wirtschaft und den Sicherheitsverbänden. Der Vorstand steht damit für eine Mischung aus Erfahrung, Engagement und Vernetzung.
Mehr Vernetzung, mehr Wirkung, mehr Verantwortung
Die neue Spitze formuliert einen selbstbewussten Auftrag: Die Herausforderungen sind grenzüberschreitend, die Risiken komplex und dynamisch. Ob Industriespionage, Sabotage, Lieferkettenangriffe oder Cybervorfälle – die Antwort muss koordiniert, frühzeitig und kompetent sein. Der VSW Bundesverband will diese Rolle aktiv ausfüllen – als Impulsgeber, Vermittler und politischer Gesprächspartner auf Bundes- und europäischer Ebene.
„Sicherheit ist der neue Standortfaktor“, sagte Strümpfel. „Nur mit gemeinsamer Anstrengung können wir die deutsche Wirtschaft widerstandsfähiger machen – das ist keine Aufgabe für Einzelne, sondern für ein vernetztes System aus Unternehmen, Behörden, Wissenschaft und Politik.“
Mit neuem Namen, klarem Anspruch und gestärktem Führungsteam schlägt der VSW Bundesverband ein neues Kapitel auf. Der Wandel ist Ausdruck einer Realität, die Unternehmen längst spüren: Sicherheit ist nicht mehr nur Absicherung – sie ist strategisches Kapital. Und sie braucht Organisation, Stimme und Richtung. Genau dafür will der neue Verband stehen – in Berlin ebenso wie in Brüssel.
Weitere Informationen unter: https://asw-bundesverband.de

Johannes Strümpfel wurde einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden des VSW Bundesverbands gewählt, bisher als ASW Bundesverband bekannt.