Home » News » Wie künstliche Intelligenz die Branche revolutioniert

Die Zukunft der Sicherheit:: Wie künstliche Intelligenz die Branche revolutioniert

Videoüberwachung, Bewegungserkennung, Körperscanner – längst sind moderne Technologien fester Bestandteil der Sicherheitsbranche. Doch künstliche Intelligenz könnte das Spiel grundlegend verändern: mehr Effizienz, mehr Präzision, mehr Schutz.

1 Min. Lesezeit
Überwachung mit künstlicher Intelligenz, das Objekte und Gesichter erkennt, um Bedrohungen zu identifizieren
Foto: ©AdobeStock/leszekglasner

„Viele denken bei KI sofort an Cybersecurity“, erklärt Gandhi Gabriel, Geschäftsführer der SSB – Sicherheit, Service, Beratung. „Doch ihr Einfluss reicht weit darüber hinaus. Sie wird die Sicherheitsbranche in den kommenden Jahren massiv prägen.“

Technologischer Wandel: Vom Helfer zum Gamechanger

Ob Roboterhunde bei der Bundeswehr oder Drohnen zur Umgebungsüberwachung bei der Polizei – der Einsatz neuer Technologien schreitet rasant voran. Besonders in sensiblen Bereichen wie Gesundheitswesen und Luftsicherheit sind moderne Sicherheitskonzepte gefragter denn je.

„Sicherheit ist kein Zustand, sondern ein fortlaufender Prozess“, betont Gabriel. „Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln – sowohl durch qualifiziertes Personal als auch durch den gezielten Einsatz neuester Technologien.“

KI in Aktion: Chancen und Herausforderungen

Schon heute werden KI-gestützte Systeme genutzt, doch oft stehen sie in der Kritik – vor allem wegen Datenschutz und ethischer Bedenken. Der AI Act der Europäischen Union soll mit der Klassifizierung von KI-Systemen in bestimmte Risikokategorien und damit verbundene Anforderungen klare Richtlinien schaffen: Schutz der Persönlichkeitsrechte auf der einen, Nutzung innovativer Technologien auf der anderen Seite. Dennoch überwiegen die Vorteile.

  • Früherkennung von Gefahren: KI erkennt Menschenansammlungen, Unruhen, Rauch oder Temperaturveränderungen schneller als der Mensch.
  • Präzise Analyse: Moderne Systeme identifizieren ungewöhnlich gestresste Personen in einer Menge und können so potenzielle Täter frühzeitig erfassen.
  • Effiziente Steuerung: Die Kombination aus Videoüberwachung, IoT-Sensoren und Datenanalyse ermöglicht eine gezielte Alarmierung und den effizienten Einsatz von Sicherheitskräften.

Diese Technologien kommen bereits bei Großveranstaltungen zum Einsatz – und reduzieren den Bedarf an Personal, ohne menschliches Urteilsvermögen zu ersetzen. „Die perfekte Balance entsteht durch die Kombination von Mensch und Maschine“, so Gabriel. „KI erhöht die Sicherheit – aber letztlich bleibt der Mensch die entscheidende Instanz.“

Fazit: Die Zukunft beginnt jetzt

Die Sicherheitsbranche steht vor einem Paradigmenwechsel. KI kann Leben retten, Gefahren minimieren und Prozesse optimieren. Doch ihr Einsatz erfordert Augenmaß, klare Regeln und ein Umdenken in der gesamten Branche. Sicher ist: Wer sich der technologischen Entwicklung verschließt, wird in Zukunft kaum mithalten können.

Weitere Informationen gibt es hier.

Gandhi Gabriel, Geschäftsführer der SSB – Sicherheit, Service, Beratung
Foto: SSB/ Dominik Gajčević

Gandhi Gabriel, Geschäftsführer der SSB – Sicherheit, Service, Beratung

Andere interessante News

CEO an der Spitze der Firma

82 Prozent der deutschen CEOs ändern ihre Strategie

Die Stimmung in deutschen Chefetagen trübt sich ein: Nur noch 72 Prozent der Vorstandschefs rechnen mit Wachstum in den kommenden drei Jahren – ein neuer Tiefststand. Wirtschaftlic...

Mann arbeitet alleine an einem Holzdach

Intelligente PNA-Lösung „e*inzelarbeiter“

Alleinarbeitende stehen täglich vor besonderen Risiken – ob in Industrie, Handwerk oder öffentlichen Einrichtungen. Mit e*inzelarbeiter präsentiert e*Message auf der Kommunale 2025...

Abstraktes Radar

Telemeter Electronic präsentiert 3D-druckbares Radar-Absorberfilament

Telemeter Electronic erweitert sein Portfolio um ein neuartiges, 3D-druckbares Absorberfilament für Radarfrequenzen zwischen 76 und 81 Gigahertz. Das FDM-Material ermöglicht hochwi...