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FREQUENTIS-Technologie zur Notrufpriorisierung unterstützt Feuerwehr Hamburg bei Unwettereinsätzen

In Unwettersituationen schnell und zielgerichtet zu reagieren ist für Feuerwehrend entscheidend, um wirkungsvoll helfen zu können. Bei der Feuerwehr Hamburg können durch ein innovatives Sprachdialogsystem von Frequentis Notrufe effizient priorisiert und die Reaktionszeiten deutlich verkürzt werden.

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Philip Meyer

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Mensch in Feuerwehruniform steht vor Feuer
Foto: ©AdobeStock/Michael

Die Feuerwehr Hamburg steht vor der Herausforderung, die steigende Zahl von Notrufen während extremer Unwetter schnell und effizient zu bearbeiten. Jedes Jahr gehen bei der Feuerwehr rund eine Million Anrufe ein. Besonders in Krisensituationen, wie bei schweren Stürmen, kann sich die Anzahl der Notrufe innerhalb kurzer Zeit drastisch erhöhen. Mit dem Kommunikationssystem LifeX von Frequentis ist die Feuerwehr Hamburg gut darauf vorbereitet, in solchen kritischen Momenten schnell und gezielt zu reagieren. LifeX wird sowohl von der Feuerwehr als auch der Polizei Hamburg als zentrales Kommunikationssystem in den Leitstellen genutzt.

Im Rahmen des Projekts PERLE (Projekt zur Erneuerung der Leitstellen von Polizei und Feuerwehr) hat die Feuerwehr Hamburg als eine der ersten Feuerwehren in Deutschland die IVR-Technologie (Interactive Voice Response) eingeführt. Diese Technologie hilft dabei, Notrufe effizient zu priorisieren und in Zeiten hoher Auslastung die Wartezeiten für dringende Anrufe erheblich zu verkürzen. Konkret bedeutet das: Anrufende können per Tastendruck oder Sprachbefehl angeben, ob es sich um einen dringenden oder weniger dringlichen Notfall handelt. Schlüsselwörter wie „Hilfe“ sorgen dafür, dass der Anruf sofort auf eine priorisierte Leitung weitergeleitet wird. Weniger dringende Anfragen übernehmen speziell geschulte Einsatzkräfte.

„Mit der Technologie von Frequentis setzen wir auf ein System, das uns hilft, in Unwettersituationen schneller auf Notfälle zu reagieren. Durch die Priorisierung der Notrufe gewinnen wir wertvolle Sekunden, die in lebensbedrohlichen Situationen den Unterschied machen können“, erklärt Eiko Hinrichs, Sachgebietsleiter Führungs- und Lagezentrum.

„Unwetterereignisse treten immer häufiger auf. Deshalb sehen wir die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hamburg als zukunftsweisend an. Wir sind stolz darauf, mit unserer Technologie zu einer schnelleren und effizienteren Notfallhilfe in Hamburg beizutragen. Diese Lösung bereitet die Feuerwehr Hamburg optimal auf zukünftige Herausforderungen vor“, ergänzt Marcel Haar, Geschäftsführer Frequentis Deutschland.

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