Home » News » Mit welchen Gefahren die Betriebstechnik 2025 rechnen muss

„IoT und OT 2025: Gefährliche Sicherheitsrisiken!“: Mit welchen Gefahren die Betriebstechnik 2025 rechnen muss

Für 2025 erwarten Experten verstärkte Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders in der Industrie, im Gesundheitswesen sowie im Transport- und Energiesektor. Schwachstellen sind ungesicherte OT- und IoT-Geräte. Laut US-Sicherheitsbehörde CISA zielen Bedrohungsgruppen zunehmend auf SCADA-Systeme, Sensoren und ältere Steuergeräte.

1 Min. Lesezeit
roter Bildschirm mit Schloss auf Laptop, Betriebstechnik
Foto: ©AdobeStock/Leo

Die zunehmende Vernetzung kritischer Infrastrukturen macht IoT- und OT-Systeme zu bevorzugten Angriffszielen. Angesichts dieser Bedrohungen setzen Experten auf Mikrosegmentierung und den Zero-Trust-Ansatz, da klassische Sicherheitslösungen in OT-Umgebungen oft unwirksam sind.

1. IoT- und OT-Geräte bleiben primäre Einfallstore für Angriffe

Ungesicherte IoT-Geräte stellen ein hohes Risiko dar, da sie selten über Sicherheitskontrollen verfügen. Unternehmen werden deshalb Maßnahmen ergreifen, um die Verbindungen dieser Geräte mit ihren Netzwerken zu kontrollieren und die Angriffsfläche zu reduzieren. Jede Interaktion soll künftig autorisiert werden.

2. Produktionsbetriebe sind besonders gefährdet

Fertigungsunternehmen bleiben ein Hauptziel für IoT-basierte Angriffe, einschließlich Ransomware. Grund dafür ist die zunehmende Vernetzung von Maschinen und Anlagen, die neue Einfallstore für Malware bietet.

3. Zero Trust wird zur Priorität für die Gerätesegmentierung

Da IoT- und OT-Geräte oft ungesichert und agentenlos sind, wird der Zero-Trust-Ansatz entscheidend. Durch Mikrosegmentierung lassen sich diese Geräte isolieren und vor lateralem Angriffsschutz absichern.

4. Künstliche Intelligenz stärkt die IoT- und OT-Sicherheit

KI wird zunehmend eingesetzt, um IoT- und OT-Geräte automatisch zu erkennen, zu überwachen und zu segmentieren. Dies ermöglicht eine effektivere Verwaltung komplexer Umgebungen und hilft Unternehmen, Sicherheitsrichtlinien an Echtzeitrisiken anzupassen.

5. Private 5G-Netzwerke mit Zero Trust werden wichtiger

Unternehmen setzen verstärkt auf private 5G-Netze, um IoT- und OT-Geräte sicher zu vernetzen. Diese Netzwerke müssen durch Zero Trust abgesichert werden, um Angriffe zu verhindern und die Gerätekommunikation zu kontrollieren.

6. Sicherheitsplattformen werden konsolidiert

Der Trend zur Vereinheitlichung von Sicherheitslösungen wird auch IoT- und OT-Umgebungen erfassen. Zukünftig setzen Unternehmen auf zentrale Plattformen, die Zero Trust, Segmentierung und Transparenz in einem bieten, um den Schutz von Geräten in Fabriken, Clouds und Rechenzentren zu verbessern.

Andere interessante News

Phantomfrachtführer

Transportversicherer warnen vor Phantomspediteuren

Mit gefälschten Identitäten und fingierten Frachtpapieren stehlen Kriminelle ganze LKW-Ladungen. Auf der Fachtagung Transport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtsch...

Industrielle Ansicht einer Ölraffinerie

binder: Neue M12-Steckverbinder für Extremeinsätze

binder erweitert sein Portfolio: Mit der Markteinführung der neuen feldkonfektionierbaren M12-Steckverbinder der Serien 813 (T-kodiert) und 823 (L-kodiert) bietet der Hersteller be...

Eine Sammlung bunter Pillen, die aus einer Flasche verstreut wurden.

GÜS: Erfolgsstory im Kampf gegen Rauschgiftkriminalität

Seit 30 Jahren arbeiten Zoll und Polizei in der Gemeinsamen Grundstoffüberwachungsstelle (GÜS) eng zusammen. Mit ihrem Fokus auf Grundstoffe setzen sie bereits am Ursprung der Drog...